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7 Podestplätze an den SHMV 2024

An den Schaffhauser Meisterschaften im Vereinsturnen in Hallau starteten wir am vergangenen Samstag zum ersten Saisonhighlight. Bei insgesamt zehn Disziplinen die wir absolvierten, konnten wir gleich sieben Podestplätze erreichen.


Am letzten Samstag starteten unsere Aktiven in Hallau an den SHMV. Wie auch bei unserer Jugend in der Woche zuvor ging es früh los. Der frühe Vogel fängt ja bekanntlich den Wurm. So starteten unsere Korbballerinnen um 8 Uhr beim Fachtest Korbball. Von Müdigkeit war aber keine Spur. Es wurde fleissig getroffen und der Wurm wurde offiziell gefangen. Mit den erzielten Punkten übertrag man die Maximalnote 10.0 deutlich. Nun galt es nur noch abzuwarten, ob ein anderer Verein diese Punktezahl noch toppen vermochte. Der Grundstein für einen erfolgreichen Tag war aber gelegt.


Weiter ging es mit dem Fachtest Allround. Im letzten Jahr hatten wir dort noch Startschwierigkeiten und haben wichtige Punkte verschenkt. Dieses Jahr klappte es aber schon deutlich besser und es konnten auch hier gute Noten erkämpft werden.


Um 10:30 Uhr ging es dann auch für unsere Gymnastik an den Start. Es wurde ein guter Durchgang gezeigt und man war gespannt auf die Note. Die beste je erzielte Note (9.48) vom ChläggiCup war bei allen noch im Hinterkopf. Allerdings wurde davon ausgegangen, dass die Note an der SHMV eher tiefer ausfallen würde. Umso grösser dann die Überraschung bei der Notenbekanntgabe. Die von Katharina, Tanja und Andrea zusammengestellte Kür hat diesmal kein Abzug in der Zusammenstellung erhalten und somit konnten wir uns sogar noch einmal steigern und erreichten die tolle Note 9.60. Diese Bewertung übertraf all unsere Erwartungen.


Vor dem Mittagessen durften dann auch noch unsere Leichtathleten in den Wettkampf starten. Sie taten dies beim Steinstossen. Es konnten diverse gute Weiten erreicht werden. Franca Zinser erreichte dabei das Topresultat. Mit 8.28m (Note 10.00 = 8m) konnte sie die Maximalnote deutlich übertreffen.


Weiter ging es mit der Pendelstafette. Hier war ein Podestplatz klar das Ziel. Wir starteten mit drei Teams. Da die Strecke uneben war, waren die Wechsel auf der einen Seite leider nicht perfekt, was uns ein bis zwei Sekunden kostete. Mit der Leistung und den ausgebliebenen Wechselfehler konnten wir aber zufrieden sein.


Nachdem wir im letzten Jahr das Podest im Weitsprung noch um 0.1 Notenpunkte verpasst hatten, war auch hier eine Steigerung das Ziel. Wir konnten diverse gute Sprünge verzeichnen. So konnte Andrea Schlatter mit 5.20m und Nadja Schlatter mit 4.89m die Maximalnote 10 überspringen und auch Karin Trachsel verpasste diese mit 4.69m (Note 9.98) nur um einen Zentimeter.


Beim Hochsprung sind wir nun seit mehreren Jahren ungeschlagen. So war es auch dieses Jahr wieder das Ziel den Kantonalmeistertitel nach Hause zu holen, im besten Fall mit der Note 10.00. Bereits mit den ersten Sprüngen konnten die ersten Turnerinnen die Maximalnote erreichen. Die Erwartungen waren hoch und viele waren auch gespannt auf unseren "Youngster" Jonas Schlegel. Wenn jeder von uns seine Technik hätte, würden wir alle noch deutlich höher springen. Und Jonas enttäuschte nicht. Er flog über 1.65m, was mit den 15 Zentimetern Jugendbonus die nächste Maximalnote 10.00. Die Hochsprunglatte war auch bei den nächsten Sprüngen auf unserer Seite. So wurde diese beim Überspringen diverse Male berührt, blieb aber jeweils liegen. Schlussendlich resultierte die Note 10.08.


Die letzten beiden Disziplinen waren Kugelstossen und Wurfkörper. In beiden Disziplinen erzielten wir im vergangen Jahr noch Podestplätze. Dieses Mal waren die erzielten Resultate aber etwas durchzogen. Einerseits konnten sehr gute Ergebnisse erzielt werden - So konnte Fabian Baumann seine Bestweite um 3m steigern. Andererseits blieben diverse Turnerinnen und Turner deutlich unter ihren Bestleistungen. Der nun einsetzende Regen und die Müdigkeit in den Beinen nach acht absolvierten Disziplinen war hier sicher auch nicht förderlich.


Zum Abschluss der diesjährigen SHMV fand die Kantonale Pendelstafette und die Schlussvorführungen statt. Bei der Kantonalen Pendelstafette der Frauen standen wir zum ersten Mal als Titelverteidigerinnen am Start. Leider verlief das Rennen nicht so wie erhofft. Viele Wechsel gelangen nicht nach Wunsch und es wurden einige Meter verschenkt. Möglicherweise war auch die Nervosität noch ein bisschen Schuld daran. Unsere direkten Konkurrentinnen aus Thayngen hatten jeweils deutlich bessere Wechsel, weshalb sie sich jeweils diverse Meter Vorsprung sichern konnten. Zum Schluss wurde es dank unserer schnellen Schlussläuferin Andrea Schlatter nochmals richtig knapp. Der halbe Meter Vorsprung gehörte dieses Mal aber den Thaynger Frauen. Wir gratulieren dem TV Thayngen zum Sieg und freuen uns auf das Duell nächstes Jahr :)


Bevor wir dann auf unsere Leistungen anstossen konnten, durften wir bei den Schlussvorführungen noch unsere Gymnastik präsentieren. Danach wartete das von einigen Turnern lang ersehnte kühle Bier.


Bei der abschliessenden Rangverkündigung konnten wir gleich sieben Mal jubeln. So gelang uns die erneute Titelverteidigung im Hochsprung souverän und mit einer halben Note Vorsprung. Im Fachtest Korbball wurde es noch einmal richtig knapp, unsere Korbballerinnen holten aber mit einem Vorsprung von 0.04 Punkten vor dem TV Büsingen den ersten Kantonalmeistertitel seit 2018.


Zum ersten Mal seit der Wiedereinführung der Gymnastik konnten wir uns mit unserer Note von 9.6 in dieser Disziplin einen Podestplatz erturnen. Es reichte zum zweiten Rang - geschlagen wurden wir nur vom GZ Schaffhausen. Gross war die Freude auch über unsere Steigerung im Weitsprung. Hier konnten wir uns ebenfalls auf dem zweiten Platz klassieren. Einen weiteren zweiten Rang gab es auch im 4x100 Meter. Zu guter Letzt reichte es im Steinstossen und der PS80 zu einem guten dritten Rang. Auch die Männerriege und der Frauenturnverein waren erfolgreich und konnten in der Disziplin Wurfkörper zuoberst aufs Podest steigen. Alles in allem war es ein sehr erfolgreiches Wochenende.


Nun geht es bald ans Turnfest in Arbon. Am Bodensee gilt es nun die guten Leistungen zu bestätigen.








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