Das schöne Wetter und die gute Stimmung sorgten beim Beringer Dorflauf für zahlreiche kurzfristige Nachmeldungen und ein hochklassiges Teilnehmerfeld. Dominic Müller und Fabienne Vonlanthen vom LC Schaffhausen durften den Blumenstrauss als Tagesschnellste entgegennehmen. Im Turnerstübli gab es leckere Pizzas.
Als der Hauptlauf des Beringer Dorflaufs über 6.1 Kilometer am Samstag gestartet wurde, schien die Sonne vom Himmel, der Thermometer kletterte zum ersten Mal seit Wochen auf fast 20 Grad. Eigentlich perfektes Laufwetter, auch wenn es nach den kalten Tagen zuvor fast schon zu warm war. Nichtsdestotrotz legten die Topläuferinnen und -läufer ein rasantes Tempo vor.
Der letztjährige Sieger Tim Hübscher vom LC Schaffhausen übernahm zusammen mit seinem Vereinskollegen Dominic Müller und Jens Ziganke vom TV Konstanz gleich von Beginn an die Spitze. Nach der zweiten Runde konnte sich Dominic Müller einen kleinen Vorsprung herausarbeiten und das Rennen von da an bis zum Ziel allein anführen. Die Konkurrenten dahinter zeigen aber ebenfalls keine Schwächen und so blieb das Rennen bis zum Schluss spannend.
Mit einer Topzeit von 18.51 Minuten verpasste Dominic Müller den 20-jährigen Streckenrekord von Thomas Benz zwar um knapp 30 Sekunden konnte aber den verdienten Tagessieg feiern. Hinter ihm klassierten sich Tim Hübscher und Jens Ziganke auf den weiteren Podestplätzen.
Fabienne Vonlanthen auch dieses Jahr die schnellste Frau am Start
Bei den Frauen absolvierte die Schaffhauser Spitzenläuferin Fabienne Vonlanthen ein einsames Rennen. Mit rund einer Minute Vorsprung auf ihre Vereinskollegin Melanie Schneider feierte sie bei den Frauen einen Start-Ziel-Sieg. Im Gegensatz zu ihrem Sieg im Halbmarathon von Zürich am Wochenende zuvor verpasste die Läuferin des LC Schaffhausen den Streckenrekord in Beringen mit ihrer Zeit von 21.37 Minuten aber um rund eine Minute. Für Vonlanthen war es nach dem Sieg im Jahr 2022 der zweite Erfolg in Beringen. Als drittschnellste Frau absolvierte mit der jungen Jaël Dommen (Jahrgang 2008) eine weitere Läuferin des LC Schaffhausen den Lauf mit der drittschnellsten Zeit.
Besonders stolz sind wir natürlich auch auf unsere Vereinsmitglieder, die den Lauf ebenfalls absolviert haben. Lokalmatador Martin Walther konnte sich mit dem Kategorien-Sieg bei den Herren 3 einen weiteren Podestplatz sichern. Zum ersten Mal auf dem Dorflauf-Podest stand Lea Zürcher. Sie wurde bei den Damen 1 starke Dritte.
Spannende Jugendrennen und rasante Quer-Stafetten
Auch bei den Jugendrennen gab es auf verkürzter Strecke spannende Duelle zu beklatschen. Die rund 100 jungen Läuferinnen und Läufer zeigten – angespornt vom Applaus der zahlreichen Zuschauer – starke Leistungen. Die Quer-durch-Beringen-Stafette, bei der vier Läuferinnen oder Läufer eine Stafette durch den alten Dorfkern absolvierten, bot viel Spektakel.
Die schnellste Zeit des Tages lieferte auch dieses Jahr wieder das Team Seitenstecher mit 1:51,5 dicht verfolgt vom TV Buchberg Rüdlingen. Auch wir waren mit einigen Team am Lauf dabei, teilweise auch mit unkonventionellen Staffelstäben wie Adiletten oder Crocs! Für Begeisterung sorgte auf die Teilnahme der neuen Feuerwehr NOK, die zwei Teams in kompletter Atemschutzausrüstung auf die Strecke schickte.
Auch im Turnerstübli war einiges los. Nachdem wir in den Vorjahren jeweils Pasta angeboten hatten, hat sich unser OK-Team rund um Sonja, Patrica, Janine und Ronya dazu entschieden dieses Jahr neu Pizza anzubieten. Bereits am Freitag wurden fleissig Pizzen vorgebacken, damit wir am Samstag bereit waren das Turnerstübli zu öffnen. Die Pizzen kamen sehr gut an, weshalb bald neuer Teig nachproduziert werden musste. Zusätzlich waren wir auch bester Stammkunde im Denner Schaffhausen und haben fleissig Käse nachgekauft. Am Sonntag und auch am Montagabend war das Turnerstübli weiter sehr gut gefüllt und es wurden weitere vier mal Teig nachproduziert, bevor wir dann am Montagabend die Info rausgeben konnten, dass wir vollständig ausverkauft sind. Insgesamt haben wir um die 500 Pizzen verkauft. Wir danken allen Helferinnen und Helfer für ihren grossartigen Einsatz - insbesondere denjenigen, die in zahlreichen Extraschichten sicherstellen, dass der Pizzaofen nie leer blieb.
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